Virglbahn

Virglbahn
Länge 342 m
Maximale Steigung 700 ‰
Höhendifferenz 196,05 m
Betriebsart elektrisch
Spurweite 1000 mm
Eröffnung 20. November 1907
0,000 Untervirgl 261,05 m ü. A.
Viadukt (6 m)
Viadukt (46 m)
0,171 Ausweichstelle in der Streckenmitte
Virglsteig
0,342 Virglwarte 457,1 m ü. A.
Ansichtskarte mit Virglbahn und Gebäuden der Bergstation gegen Schlern und Rosengartengruppe, 1916 (Lorenz Fränzl)

Die Virglbahn (italienisch Funicolare del Virgolo) war eine Standseilbahn im Stadtgebiet von Bozen in Südtirol. Sie verband zwischen 1907 und 1943 den Bozner Talboden mit dem auf dem Virgl liegenden Restaurant Virglwarte. Bis zum Zweiten Weltkrieg erschloss sie gemeinsam mit Guntschnabahn, Kohlerer Bahn und Rittner Bahn die Anhöhen rund um Bozen für Naherholung und Tourismus.

Die Bahn wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges aufgrund ihrer Nähe zu Brennerbahn und Bahnhof Bozen durch Bombardierung im unteren Teil schwer beschädigt und nicht wieder in Betrieb gesetzt. In Nachfolge wurde eine Luftseilbahn gleichen Namens (Funivia del Virgolo) errichtet, die zwischen 1957 und 1976 den Virgl erschloss.

Das erhaltene Steingewölbe der Trasse der Standseilbahn wurde 2021 von der Südtiroler Landesverwaltung unter Denkmalschutz gestellt.


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